Ibizas Küste ist sehr vielfältig mit der Steilküste im Norden und Nordwesten, wo es einige kleinere Buchten, Calas, mit Sandstrand gibt.
An den etwas größeren Strandabschnitten im Norden, San Miguel, Portinatx und Cala San Vicente, hat sich schon recht früh etwas Tourismus angesiedelt. Es gibt aber sehr viele kleine und teils versteckte und einsame Buchten im Norden.
An der Ostküste von Santa Eulalia bis Cala San Vicente gibt es sehr viele mittelgroße Buchten, die im Sommer auch sehr gut besucht werden, z.B. Cala Nova mit zahlreichen Restaurants, Cala Llenya ohne großartige Gastronomie (es gibt nur einen kleinen Kiosk) mit flach abfallendem Wasser, Es Figueral als touristische Zone mit einigen Hotels bis hin zum Naturstrand Aguas Blancas mit lediglich einem kleinen Strandrestaurant. Der Ort Santa Eulalia verfügt über zwei großzügige Sandstrände, an denen sich eine mehrere Kilometer lange Strandpromenade vom Norden des Ortes bis hin zum Fluss im Süden entlangzieht. Diese lädt zum Flanieren ein und dort finden sich auch zahlreiche Restaurants, die zum Großteil auch im Winter geöffnet sind. Der beschriebene Küstenabschnitt von Santa Eulalia bis Aguas Blancas lädt darüber hinaus auch zum Küstenwandern ein, da er eher flach ist und man fast komplett nahe am Meer entlanggehen kann. An keiner anderen Stelle der Insel ist das so gut möglich. Deshalb wird diese Zone für Immobiliensuchende immer interessanter. Wer würde sich nicht eine Pool-Villa in Strandnähe wünschen?
Grundsätzlich muss man vielleicht erwähnen, dass es auf Ibiza an fast allen Buchten und Stränden, abgesehen von einigen sehr kleinen, reichlich Gastronomie gibt. Dabei sind in den letzten Jahren die einfachen Strandrestaurants immer mehr angesagten und hochpreisigen Beach Clubs gewichen. Es gibt sie aber noch.
Die Zone rund um Ibiza Stadt bis zur Südspitze der Insel verfügt über einige größere Strände. Es beginnt mit dem Talamanca-Strand im Norden geht weiter über die Playa d’en Bossa mit den angesagten Hotels Ushuaia und Hard Rock Hotel bis hin zu den Naturstränden rund um das Feuchtgebiet Ses Salines, z.B. der Strand Ses Salines mit zahlreichen teuren Strandrestaurants mit Liegenservice.
Diese Zone ist seitens der Immobilienstruktur etwas speziell: nahe des Strandes gibt es verschiedene Apartment-Komplexe, Villen und Fincas findet man dagegen etwas weiter weg im Hinterland.
Die Südküste der Insel verfügt über einige kleinere Strandbuchten, teils mit teuren Restaurants, und dem sehr bekannten Strand Cala d’Hort. Dieser liegt direkt vor der Felseninsel Es Vedrà und bietet einen beeindruckenden Blick auf den steil aufragenden Felsen, von dem einige behaupten, dass es das untergegangene Atlantis ist. Ein magischer Ort, der nachgewiesen eine sehr starke magnetische Strahlung aufweist.
Die Westküste der Insel bis hin zu San Antonio ist zunächst geprägt von einigen kleineren und mittelgroßen Stränden wie Cala Vadella, Cala Molí und Cala Tarida, die allesamt stark vom Tourismus geprägt sind. Die südlich von San Antonio gelegenen Strände Cala Comte und Cala Bassa sind von Beach Clubs und gehobenen Strandrestaurants geprägt und insbesondere Cala Comte, ein Strand mit türkisblauem Wasser, ist wunderschön und speziell, aber im Sommer leider sehr überfüllt.
Hier wird oftmals eine Urlaubsvilla z.B. für den Sommer gesucht, weniger Immobilien, die ganzjährig bewohnt werden.
Der Ort San Antonio verfügt über einen längeren Strandabschnitt, aber dieser ist nicht sehr schön. Die Erschaffung der langen Strandpromenade im Norden und die Modernisierung des Hafens tragen aber dazu bei, dass der Ort sein Image des billigen Tourismus nach und nach etwas abschütteln konnte. Die Promenade bietet einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang und es haben sich zahlreiche Clubs wie z.B. das Café del Mar und Café Mambo etabliert, die diesen regelrecht zelebrieren. Das Café del Mar hat in den 80er Jahren den Trend geprägt, die Sonnenuntergänge mit passender Musik zu untermalen und den Trend der Chill-out Musik etabliert. Die eher ruhigen elektronischen Klänge der Chill-out Musik zur Begleitung eines entspannten Sonnenuntergangs sind der heutigen elektronischen Musik und einer ausgeprägten DJ-Szene gewichen, die das Partyvolk anheizt. Das Ortszentrum von San Antonio ist, trotz zahlreicher Maßnahmen, immer noch stark vom eher preiswerten Tourismus geprägt und im Winter auch nicht sehr belebt, im Gegensatz zu den beiden größten Orten der Insel, Ibiza Stadt und Santa Eulalia.
Nördlich von San Antonio gibt es noch einige kleinere Buchten wie z.B. Cala Gració und Cala Gracioneta bis dann die unzugängliche Steilküste beginnt, die sich bis San Miguel zieht.